ZTGIm Rahmen der MEDICA in Düsseldorf (14. bis 17. November 2016) stellen die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH und die AG DiaDigital einen gemeinsam entwickelten Kriterienkatalog vor, anhand dessen Diabetes-Apps systematisch bewertet werden können. Am „Landesgemeinschaftsstand NRW - Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“ (Halle 15, Stand C05/E06) finden Interessierte weitere Informationen.

Apps können Diabetes-Patienteninnen und -Patienten gezielt bei einem aktiven Lebensstil und einem selbstbestimmten Umgang mit der Erkrankung unterstützen. Das Angebot an entsprechenden Apps ist breit gefächert - deren Güte ist jedoch recht unterschiedlich. Nutzerinnen und Nutzer stehen vor der Herausforderung, in dem vielfältigen, qualitativ sehr heterogenen Angebot gute und vertrauenswürdige Apps zu finden.

Einen Weg zu mehr Transparenz beschreitet nun die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH. Gemeinsam mit der AG DiaDigital hat das Kompetenzzentrum einen systematischen Kriterienkatalog und innovativen Bewertungsprozess für Diabetes-Apps entwickelt und beispielhaft bei drei ausgewählten Apps angewandt. Die AG DiaDigital besteht aus Mitgliedern folgender Verbände:

  • Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)
  • Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD)
  • Deutsche Diabetes-Hilfe (diabetesDE)
  • Deutsche Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes (DDH-M).

Der Prototyp des Kriterienkatalogs für Gesundheits-Apps liegt nun auf der Informations- und Bewertungsplattform www.appcheck.de vor. Gemeinsam wollen die AG DiaDigital und die ZTG GmbH nun das Feedback dazu aufnehmen und systematisch auswerten. Der Start für den Routinebetrieb ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen. Beanstandungen an den jeweiligen Apps werden mit dem Hersteller besprochen, um Optimierungen vorzunehmen.

Das Kooperationsmodell aus medizinischen Fachverbänden, Patienteninnen und Patienten sowie der ZTG GmbH als Technologiepartner ist bundesweit einmalig und zeigt einen Weg auf, die digitale Entwicklung des Gesundheitswesens nutzerinnen- und nutzerorientiert zu gestalten. Die Kooperation soll sukzessive ausgebaut werden. Interessierte Patientinnen und Patienten oder Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen sind daher eingeladen, sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen einzubringen.

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