„Das Krankenhaus der Zukunft ist für uns die Vision einer attraktiven, leistungs- und vor allem zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung – für Patienten und explizit auch für Mitarbeitende. Patientenportale sind wesentlicher Baustein dieser Zukunftsvision und in immer mehr Beispielen zeigt sich, dass ihre Möglichkeiten weit über das Technische hinausgehen und tatsächlich ein neues Arbeiten ermöglichen“, beschreibt Dr. Manuel Iserloh, Geschäftsführer POLAVIS, die Motivation der Veröffentlichung. Das Whitepaper steht auf der Website unter https://polavis.de/whitepaper-new-work/ kostenlos zum Download bereit.
In der umfassenden Transformation liegen große Chancen, weiß Dr. Iserloh: „New Work ist ein Konzept, das den Menschen ins Zentrum rückt, auf Selbstbestimmung, Flexibilität und Zusammenarbeit setzt – es bietet Lösungsansätze, die über klassische Digitalisierungsstrategien hinausgehen. Patientenportale schaffen die technologische Basis, um sinnstiftende Konzepte wie Mitbestimmung der Arbeitsorganisation, ortsunabhängiges Arbeiten und flexible Zeitmodelle auch im klinischen Umfeld umzusetzen.“
Beispiele zeigen, dass New Work funktioniert
„Wie kann eine Lösung aussehen, durch die neue Krankenhausstrukturen mit New-Work-Ansätzen kombiniert werden?“, fragt Prof. Dr. Lars Timm, Professor für Gesundheitsmanagement, HOCHSCHULEN FRESENIUS GMBH. „Die Dänen beispielsweise haben es verstanden, neue Qualitätsstrukturen zu schaffen und sie mit New Work zu kombinieren. Das bedeutet, dass der nordische Nachbar große Krankenhäuser gebaut hat und für die Fläche ebenfalls Lösungen etablieren konnte: nämlich Gesundheitszentren, die nicht über eine Akutfunktion verfügen; sehr wohl aber eine primäre und digitale Versorgung sicherstellen.“Pilotprojekte aus deutschen Krankenhäusern unterstreichen das Potenzial des neuen Arbeitens und beweisen, dass sich Selbstorganisation und agile Arbeitsweisen auch hierzulande in der stark hierarchischen Krankenhauswelt erfolgreich umsetzen lassen. Versorger gewinnen im Wettbewerb um Fachkräfte, wenn sie moderne Arbeitsbedingungen bieten. „Patientenportale sind dabei mehr als nur ein Digitalisierungsbaustein – sie sind das Fundament für eine neue Kultur des Arbeitens im Krankenhaus. Entscheidend für den Erfolg ist, alle Beteiligten mitzunehmen – denn nur gemeinsam lässt sich die Transformation meistern“, betont Dr. Manuel Iserloh.
Die Einführung eines Patientenportals wirkt in drei Dimensionen: Es erhöht die Attraktivität der Arbeit durch eine Verringerung administrativer Lasten, ermöglicht ortsunabhängiges Arbeiten durch digitale Kommunikation und kann finanzielle Nachteile gegenüber der freien Wirtschaft teilweise kompensieren. Zudem schafft es Raum für fokussiertes Arbeiten in einer sonst von häufigen Unterbrechungen geprägten Umgebung. Gerade in der Patientenadministration und in der Pflege, wo Fachkräftemangel und Überlastung besonders deutlich spürbar sind, können New-Work-Ansätze die Attraktivität zurückbringen – und bürokratische Hürden spürbar abbauen.
Über POLAVIS GmbH
POLAVIS steht für digitale Transformation im Gesundheitswesen, insbesondere die Vernetzung im Krankenhaus der Zukunft. Dazu entwickelt und implementiert das Unternehmen seit 2015 innovative und voll integrierte eHealth-Lösungen. Im Fokus stehen modulare Patientenportale, die eine komplette 360° Patient Journey abbilden – vom Onboarding mit Terminierung und Aufnahme über die Behandlung bis hin zum Entlassmanagement. Das POLAVIS Portal wird On-Premise installiert, ist eine echte White Label-Lösung ohne Accounts bei Dritten, lässt sich in alle gängigen Krankenhaus-Informationssysteme integrieren und flexibel durch die Key User konfigurieren. Zu den Kunden zählen Kliniken aller Trägerschaften und Größen wie Universitätsklinika und Maximalversorger, regionale Verbünde und spezialisierte Häuser im gesamten deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus engagiert sich POLAVIS in BMBF-geförderten Forschungsprojekten, um innovative Ansätze in die Versorgung und in Produkte zu überführen.www.polavis.de