Wirtschaft

Die Digitalisierung der Medizin ist der aktuelle Trend in der Gesundheitsbranche.
Am 01. Januar 2026 droht Tausenden Arztpraxen der Verlust ihres TI-Zugangs. Rund 10.000 veraltete Konnektoren beherrschen die neue ECCVerschlüsselung nicht. ehex startet deshalb eine Rettungsmission: Gemeinsam mit mehreren Partnern will das Unternehmen betroffene Praxen in kürzester Zeit auf das TIGateway umstellen – und so die Versorgung sicherstellen.

Die verpflichtende Umstellung aller TI-Komponenten auf die neue ECC-Verschlüsselung betrifft nicht nur elektronische Heilberufsausweise (eHBA) und Organisationsausweise (SMC-B), sondern auch Tausende veraltete Einbox-Konnektoren. Anders als bei den Chipkarten gibt es bei den veralteten Konnektoren keine Schonfrist. Voraussichtlich wird die Umstellung in vielen Fällen nicht rechtzeitig gelingen. ehex bietet gemeinsam mit seinen Partnern deshalb eine sofort verfügbare Alternative für veraltete Konnektoren: das TI-Gateway. Eine einzelne Instanz des infinity gate kann in kürzester Zeit bis zu 4.000 Einbox-Konnektoren ersetzen.

„Das TI-Gateway ist der schnellste Weg aus der kritischen Situation“, sagt Frédéric Naujokat, Geschäftsführer von ehex. „Gemeinsam mit unseren Partnern verfügen wir über die Kapazitäten, um möglichst viele Praxen ad hoc zu unterstützen.“

Mit der Rettungsmission entlastet ehex Primärsystemanbieter, die im Januar mit einem extremen Supportaufkommen rechnen müssen. Betroffene Arztpraxen können ihre digitalen Abläufe von E-Rezept bis ePA im Optimalfall nahtlos fortsetzen. Und Patienten profitieren von einer unterbrechungsfreien Versorgung. Denn ohne TI-Anschluss drohen den betroffenen Praxen gestörte Abläufe – und Sanktionen in Form von Honorarabzügen. Ein schneller Wechsel auf das TI-Gateway verhindert diese Konsequenzen, unabhängig vom eingesetzten Primärsystem.

Anfang Oktober befanden sich nach gematik-Informationen noch rund 13.000 veraltete Konnektoren im Einsatz. Nach eigenen Berechnungen geht ehex davon aus, dass in mehreren Tausend Praxen die Konnektoren nicht rechtzeitig ersetzt werden – zusätzlich zu den Praxen, die wegen veralteter eHBA den Zugriff auf die TI verlieren.

“Die Telematikinfrastruktur könnte zum Jahreswechsel einen gravierenden Image- und Akzeptanzverlust erleiden”, kommentiert Frédéric Naujokat. “Mit unserer Rettungsmission wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern so viele Praxen wie möglich sicher ins neue Jahr und in die ECC-Ära bringen.”

Über ehex
Die eHealth Experts GmbH [ehex] ist ein deutschlandweit führendes Technologieunternehmen im Bereich der Telematikinfrastruktur (TI). Rund 90.000 Gesundheitseinrichtungen nutzen Services und Software von ehex, darunter Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken, Heilmittelpraxen und weitere Leistungserbringer. Zu den wichtigsten Entwicklungen von ehex zählen das infinity gate als hochleistungsfähiges TIGateway, easyTI – eine Software, die TI-Anwendungen in Primärsysteme integriert, und der easyTI hub – eine cloudbasierte All-in-One-Plattform für die TI.

Das 2011 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Dortmund und Berlin und treibt die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens mittlerweile mit mehr als 100 Mitarbeitenden voran. Das Expert*innen-Team arbeitet jeden Tag mit großer Kompetenz und Leidenschaft an der Zukunft der Telematikinfrastruktur.

Weitere Informationen: ehex.de

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