Veranstaltungen

Eine Veranstaltung ist ein zeitlich begrenztes und geplantes Ereignis, an dem eine Gruppe von Menschen teilnimmt. Dieses Ereignis hat ein definiertes Ziel und eine Programmfolge mit thematischer, inhaltlicher Bindung oder Zweckbestimmung.
MEDICA"Der Gesundheitsmarkt ist ein Wachstumsmarkt!" - diese Aussage hat über die letzten Jahre hinweg ungeachtet von Finanz- und Staatsschuldenkrisen nichts an ihrer Gültigkeit verloren. Megatrends wie eine gestiegene Lebenserwartung, ein weltweites Bevölkerungswachstum, ein allseits gestiegenes Gesundheitsbewusstsein, medizinischer Fortschritt sowie ein Nachfrageschub nach Gesundheitsleistungen in den Schwellenländern haben den Anbietern ein kontinuierliches Umsatzwachstum beschert.

Und gleich welche Marktstudie zugrundegelegt wird, darf auf Grund der allgemein günstigen Vorzeichen global betrachtet mit weiteren starken und im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlichen Zuwächsen gerechnet werden. Schon jetzt entfallen durchschnittlich zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes auf den Gesundheitssektor, der damit zu den bedeutsamsten Wirtschaftszweigen zählt.

Doch losgelöst von derart allgemeinen Aussagen lohnt eine differenziertere Betrachtung. Die Hersteller von Medizinprodukten und –technologien richteten beispielsweise zuletzt vorrangig ihr Augenmerk auf die boomenden Märkte des Mittleren Ostens und Asiens, die teils mit zweistelligen Wachstumsraten des Marktes zu überzeugen wussten. Zweifelsohne winken hier nach wie vor lukrative Geschäfte. Allein in China sollen in den nächsten acht Jahren rund 2.000 neue Kliniken entstehen. Hier wird der Markt für Medizintechnik in den nächsten Jahren von aktuell ca. 12 Milliarden Euro noch einmal an Wachstumsgeschwindigkeit zulegen. Da insbesondere in den großen Metropolen hochwertige medizintechnische Geräte gefragt sind, schauen sich Vertreter der staatlichen Institutionen und Entscheider aus dem Klinikbereich Chinas verstärkt in Deutschland und Europa um nach Industriepartnern für die anstehenden Projekte.

Allerdings rücken trotz Spardrucks der öffentlichen Haushalte selbst die vermeintlich als gesättigt geltenden Märkte der Industriestaaten in Europa und Nordamerika wieder in den Fokus. Die Gründe dafür sind vielfältig. Das gesamte Marktvolumen ist hier nach wie vor ungleich höher als das der asiatischen Region, liegt allein bezogen auf Deutschland um 8 Milliarden Euro höher als das des chinesischen Marktes. Darüber hinaus sind die medizinischen Anwender sehr gut ausgebildet, das Versorgungsniveau ist hoch, das Prozedere der Marktzulassung gilt als vergleichsweise schnell und zunehmend gewinnt der zweite Gesundheitsmarkt über Selbstzahlerleistungen an Bedeutung. Zur Steigerung ihrer Lebensqualität sind die immer älter werdenden Patienten bereit, einen gewissen Anteil der über die Regelversorgung hinaus gehenden Gesundheitskosten selbst zu zahlen. Diese Zahlungsbereitschaft setzt allerdings voraus, dass die Effektivität von medizinischen Innovationen transparent nachgewiesen werden kann.

Kosten-Nutzen-Betrachtung beherrscht die Märkte
Das ist überhaupt ein wesentliches Merkmal, das ungeachtet aller landesspezifischen Besonderheiten und Konjunktureinflüsse alle Märkte quer über die Kontinente kennzeichnet: die zunehmende Kosten-Nutzen-Bewertung von Medizintechnik-Innovationen. Es geht nicht mehr nur um die optimale Behandlung, gefragt ist die optimale Behandlung zum optimalen Preis (Quellen zur Marktentwicklung und Trends: WHO, OECD, EUCOMED, BVMed, ZVEI, China-Contact, Langzeitprognose Bain & Company).

Der international führenden Veranstaltung für die Medizintechnik-Industrie und Gesundheitswirtschaft, der MEDICA in Düsseldorf, kommen diese Trends und Marktvorzeichen entgegen und begründen ihre hervorgehobene Stellung.

Jedes Jahr im November nutzen „MedTech“-Hersteller aus der ganzen Welt die MEDICA, um die komplette Bandbreite an neuen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren zur Steigerung von Effizienz und Qualität in der ambulanten und stationären Patientenversorgung zu präsentieren. Hier treffen sie neben den maßgeblichen Einkaufsentscheidern aus den potenzial- und volumenstarken Märkten Europas auf Fachbesucher aller Kontinente, aus insgesamt gut 120 Nationen. Von den 134.500 Besuchern der MEDICA 2011 reiste jeder zweite aus dem Ausland nach Düsseldorf.

Inwieweit sie die Veranstaltung nicht nur zur Information über Trends, sondern zur Aufnahme von Geschäftsbeziehungen nutzen und konkret Geschäftsabschlüsse tätigen, lässt sich belegen durch eine Aussage von US-Außenhandelsstaatssekretär Suresh Kumar. Er unterstrich während seines Besuchs der MEDICA 2011 den Stellenwert der weltweiten Nr. 1-Veranstaltung: "Die MEDICA ist eine Geschäftsplattform für tausende von kleinen und mittelständischen Unternehmen, nicht nur für Großkonzerne. Die hier getätigten Abschlüsse sorgen unmittelbar für neue Jobs."

Industrie setzt auf die Nr. 1: MEDICA 2012 mit Top-Zahlen
Die Industrie setzt auch 2012 ungebrochen auf die MEDICA, denn hier stimmen gleichermaßen Qualität und Quantität von Angebot und Nachfrage. Dabei erweist sich die thematisch vielfältige Ausrichtung und in sich klar gegliederte Struktur der MEDICA als vorteilhaft. Der Markt orientiert sich nicht ausgerichtet an spezifischen Produktsegmenten, sondern an prozessorientierten Verfahren bei der Diagnose und Therapie verschiedener Krankheitsbilder mit allen dafür notwendigen Lösungen.

Der Anmeldeverlauf zur MEDICA 2012 (14. bis 17. November) lässt eine Ausstellerbeteiligung im Umfang des Spitzenwertes aus dem Vorjahr mit mehr als 4.500 Ausstellern aus mindestens 60 Nationen erwarten. Hervorzuheben ist ein nochmaliges Buchungsplus seitens der internationalen Beteiligungen, was die Rolle und Attraktivität der MEDICA als Marktplattform für weltweites Business unterstreicht.

In Zeiten, in denen nicht mehr nur allein die Innovation zählt, sondern der Nutzen kritisch hinterfragt und die Anwendungs- und Therapievorteile von neuen Geräten und Verfahren transparent herausgestellt werden müssen, kommt der Informationsvermittlung und dem fachlichen Dialog mit und unter Experten eine besondere Bedeutung zu.

Dieser Brückenschlag zwischen technischen Applikationen und ihrer Anwendung in Bezug auf konkrete Krankheitsbilder wird im Rahmen der MEDICA realisiert durch das Zusammenspiel der Fachmesse mit ihren integrierten Themenparks wie dem MEDICA HEALTH IT FORUM (vorm. MEDICA MEDIA, Halle 15), der MEDICA VISION (Innovationsforum der Forschungseinrichtungen, Halle 3) oder dem MEDICA PHYSIO FORUM (Halle 4) sowie mit dem MEDICA Kongress (Congress Center Düsseldorf/ CCD. Süd). Der MEDICA Kongress ist mit zuletzt regelmäßig mehr als 5.000 Teilnehmern und insgesamt 200 Seminaren und Kursen das größte interdisziplinäre medizinische Fortbildungsforum in Deutschland. Kernpunkte sind etwa Vorträge zu Themen der Onkologie, Kardiologie oder zu altersbedingten Krankheiten wie Diabetes.

Neue Programm-Highlights
Die Vermittlung von Wissen und die Darstellung des konkreten Praxisbezugs liegt in der „DNA“ der MEDICA begründet, die unter dem Namen "Diagnostikwoche" 1969 als Kongress für Laboratoriumsmedizin mit begleitender Fachausstellung startete und sich aus diesen Anfängen mit 4.700 Besuchern und 135 Ausstellern zur weltgrößten und führenden Veranstaltung für die Branche entwickelt hat.

Sukzessive wurde parallel zur steigenden Resonanz auf der Aussteller- und auf der Besucherseite das Programm der parallelen Kongresse und der in die Fachmesse integrierten Foren ausgebaut, jeweils mit klarer Ausrichtung an den thematischen Interessen des medizinischen Fachpublikums und unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in Wissenschaft, Forschung und Gesundheitswirtschaft.

Dieser erfolgreiche Weg wird konsequent weiter verfolgt. So gibt es zur MEDICA 2012 ein weiteres neues Programm-Highlight: das MEDICA ECON FORUM der Techniker Krankenkasse (TK), das sich mit seinen Themen speziell an den Belangen der Entscheider im Gesundheitswesen ausrichtet und auch das veränderte Selbstverständnis der Kostenträger hin zu aktiven Mitgestaltern des Gesundheitssystems vorstellt.

Über die zunehmende Profilierung ihres Leistungsspektrums und den verstärkten Abschluss von Selektivverträgen haben sich die Krankenkassen in der Gesundheitswirtschaft vom 'Payer' zum 'Player' entwickelt. Sie hinterfragen die Effektivität neuer Verfahren. Ist diese gegeben, sind die Krankenkassen im Sinne einer guten Behandlung ihrer Mitglieder aber auch bereit, die Kosten für moderne Behandlungsmethoden zu tragen. Die MEDICA greift diese Entwicklung nun mit einem passenden Forum auf.

Neu in diesem Jahr ist außerdem "FutureCare", ein in Kooperation mit dem IT-Branchenverband BITKOM auf rund 350 m² Fläche organisierter Gemeinschaftsstand (in Halle 15) zu aktuellen Entwicklungen und Lösungen für die IT-unterstützte medizinische Versorgung. Im Gesundheitsparcours „FutureCare“ werden die wesentlichen Stationen des Gesundheitswesens szenisch dargestellt und in verschiedenen moderierten Rundgängen mit medizinisch relevanten Fallbeispielen versehen. Gezeigt werden u. a. Beispiele für den Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte und des Heilberufeausweises, der elektronischen Patienten- und Gesundheitsakte, Arzt-zu-Arzt-Kommunikation, Arzt-Such- und Bewertungsportale oder auch der Einsatz von mobilen Endgeräten in Praxis und Klinikum sowie der mobilen bzw. stationären Pflege.

Fortgesetzt werden ferner das 2011 erfolgreich eingeführte MEDICA WOUND CARE FORUM (moderne Konzepte zur Wundversorgung/ Halle 6) und das 2010 gestartete MEDICA TECH FORUM (Halle 12). Hier geht es in teils auch englischsprachigen Programmbeiträgen um aktuelle Medizintechnik-Trends, in diesem Jahr z. B. um klinisches Innovations- und Lebenszyklusmanagement oder auch um Hygiene-Konzepte für Krankenhäuser.

Nach Hallen übersichtlich gegliederte Schwerpunkte der MEDICA Fachmesse (2011: 4.571 Aussteller) sind: Elektromedizin/ Medizintechnik (mehr als 2.400 Aussteller), Labortechnik/ Diagnostika, Physiotherapie/ Orthopädietechnik, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Informations- und Kommunikationstechnik, medizinisches Mobiliar sowie spezielle Raumeinrichtung und Gebäudetechnik für Kliniken und Praxen.

MEDICA öffnet sich neuen Besuchergruppen mit Spezialkongressen
Die inhaltlichen Planungen zum MEDICA Kongress zeigen, dass auch hier mit einer attraktiven Themenvielfalt auf aktuelle Strömungen Bezug genommen wird. So finden unter „Dach“ des MEDICA Kongresses in diesem Jahr einige hochkarätig besetzte Jahrestagungen medizinischer Fachgesellschaften statt. Anzuführen sind der Jahreskonkress der Deutschen Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie CURAC e. V. sowie die Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Führung und Marktorientierung in der Medizin e. V., der Stiftung Personalisierte Medizin PMS oder auch der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft für TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) e. V.. Die Andockung solcher Subkongresse führt neue Besuchergruppen aus dem medizinischen Bereich an die MEDICA heran. Davon profitieren nicht zuletzt auch die MEDICA-Aussteller.

Fester Bestandteil der MEDICA 2012 ist zudem der 35. Deutsche Krankenhaustag, die führende Informations- und Kommunikationsplattform für alle Entscheider der Kliniken in Deutschland. Neben aktuellen gesundheitspolitischen Aspekten liegt hier ein inhaltlicher Schwerpunkt auf IT für Kliniken. Dazu wird das Programm von der "Entscheiderfabrik" organisiert, die im Bereich "Health IT" der MEDICA Fachmesse aktuelle IT-Projekte in Krankenhäusern als "Best Practices" präsentieren wird.

Die EUROPEAN HOSPITAL CONFERENCE wird nach ihrer erfolgreichen Premiere 2011 als Veranstaltung der Top-Entscheider aus Europas Kliniken im Zwei-Jahres-Rhythmus fortgesetzt, wie geplant in 2013 wieder den Deutschen Krankenhaustag ergänzen und dann richtungsweisende europäische Fragestellungen der Krankenhauspolitik diskutieren.

MEDICA zeigt die Trends - lückenlos mit Schnittstellenaspekten
Neben der perfekten Verzahnung von Wissensvermittlung, Expertendiskussion und praktischer Anwendung (am Gerät) ist eine zentrale Stärke der MEDICA, dass sie sich nicht nur auf Lösungen für einzelne medizinische Fachdisziplinen beschränkt. Sie thematisiert im Sinne des zunehmend immer stärker erforderlichen interdisziplinären Denkens lückenlos den "Workflow" der Behandlung mit seinen relevanten Schnittstellenaspekten.

Ein perfektes Beispiel, inwieweit die MEDICA diese wichtigen Schnittstellenaspekte aufzeigt, liefern die Anknüpfungspunkte von Medizintechnik und medizinischer IT. Gleich ob Magnetresonanztomograf, Ultraschall-Gerät, Chirurgie-Roboter, elektronisches Endoskop oder EKG-Unit, diese Geräte sind mit teils komplexer Software ausgerüstet und verlangen nach optimaler Einbindung in die klinischen Informationssysteme. Wie es reibungslos funktioniert, zeigen die vielen Anbieter solch' innovativer Lösungen bei der MEDICA.

Spannung versprechen auch die Schnittstellenaspekte zwischen Labordiagnostik und bildgebender Diagnostik. In diesem Zusammenhang darf an einen packenden IT-Vortrag zu "Personalisierung in der Medizin" bereits im Rahmen der letztjährigen MEDICA erinnert werden. Molekulare Biomarker als Hinweis zu krankhaften Veränderungsprozessen im Körper können zunehmend mittels medizinischer Bildgebung sichtbar gemacht werden. Dabei entsteht ein enormes Datenvolumen mit einem entsprechenden Bedarf an leistungsstarker Hard- und Software für die Weiterverarbeitung.

Während die Märkte für komplette Krankenhausinformationssysteme sowie Praxis-EDV eher stagnieren und von Konzentrations- und Konsolidierungsprozessen auf Anbieterseite gekennzeichnet sind, boomen unterdessen zur Zeit genau die "eHealth"-Bereiche, hinsichtlich derer die MEDICA schon seit Jahren gut aufgestellt ist. Gemeint sind beispielsweise kompakte mobile IT-Systeme zur Nutzung am "Point-of-Care", telemedizinische Applikationen für den schnellen Informationsaustausch zwischen den behandelnden Ärzten sowie so genannte "Homecare"-Lösungen für die Fernbetreuung etwa chronisch kranker oder älterer Patienten. Branchenexperten gehen davon aus, dass der Markt für Telemedizin künftig stark wachsen wird. Bankanalysten rechnen teils sogar mit jährlichen Wachstumsraten in diesem Bereich von 10 Prozent bis zum Jahr 2020.

Ein starkes Duo für die gesamte Prozesskette
Parallel zur MEDICA 2012 findet die COMPAMED 2012 statt. Mit zuletzt mehr als 600 Ausstellern ist sie die international führende Marktplattform für die Zulieferer der medizintechnischen Industrie (14. bis 16. November).

In ihrer weltweit einzigartigen Kombination bilden MEDICA und COMPAMED die gesamte Prozesskette und das vollständige Angebot medizinischer Produkte, Geräte und Instrumente ab. Sie belegen zusammen das komplette Düsseldorfer Messegelände.

Im Jahr 2011 zählten beide Veranstaltungen insgesamt 134.500 Fachbesucher, wovon sich 16.000 gezielt für die Themen der COMPAMED interessierten.

Weitere Informationen zum Programm, zu Ausstellern und ihren Neuheiten sowie zu Öffnungszeiten und Preisen sind abrufbar im Internet: http://www.medica.de und http://www.compamed.de.

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