BrainlabMehr als 350 Kliniken weltweit haben sich für die Novalis Radiochirurgie Methode entschieden, mehr als eine Million Krebsbehandlungen wurden damit bereits durchgeführt. Novalis kombiniert ein Positionierungssystem und eine Planungs- sowie Behandlungssoftware mit einem Linearbeschleuniger. Das Ergebnis: eine hochpräzise Strahlentherapie, die ein breites Behandlungsspektrum von Tumoren in Kopf und Körper abdeckt. Das flexible System bietet Ärzteteams aus Bereichen wie Kopf-Hals-Tumoren, Neuroonkologie und Neurochirurgie zudem eine technologische Basis für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind bereits 14 Novalis® Radiochirurgie Systeme installiert; zwei weitere werden 2014 in Berlin-Buch und in Frankfurt am Main folgen.

Seit 15 Jahren steht die Novalis® Radiochirurgie Behandlung für hohe technologische Standards in der Radiochirurgie und der stereotaktischen Radiotherapie (SBRT). Klinische Anwender profitieren von neuen Softwareentwicklungen, wie der volumetrischen Dosisplanung, der dynamisch-konformalen Bogenbestrahlung und der Patientenausrichtung mittels eines computergesteuerten 6D-Behandlungstisches. Diese erlauben es Kliniken, neue Behandlungsprotokolle in der nicht-invasiven Krebsbehandlung einzuführen und kontinuierlich weiterzuentwickeln - ganz ohne kostenintensives Nachrüsten der Hardware.

Neue Technologien effektiv nutzen - Behandlung auch ambulant möglich
Die Novalis® Radiochirurgie Methode bietet Kliniken hohe Flexibilität: "Mit dem neuen System können wir flexibel auf die individuellen Patienten- und Behandlungsbedürfnisse eingehen. Gleichzeitig haben wir unser Forschungs- und Behandlungsspektrum erweitert: Das neue System kann sowohl intra- als auch extrakraniell und für die Bestrahlung bewegter Objekte oder großer Volumen genutzt werden. Es kann damit eine Bandbreite abdecken, für die wir vorher mehrere Geräte benötigten", erklärt Prof. Dr. med. Wilfried Budach, Leiter der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD).

Durch die präzise Anpassung des Behandlungsstrahls an die Form des Tumors und die Überwachung in Echtzeit während der Behandlung kann eine hohe Strahlendosis eingesetzt und dabei gesundes angrenzendes Gewebe geschont werden. Die Behandlung ist wenig belastend, da sie schnittfrei, schnell und häufig ambulant erfolgen kann. Operationsrisiken oder die Einnahme von Medikamenten entfallen.

Planung und Durchführung der Bestrahlung nehmen wesentlich weniger Zeit in Anspruch; die Behandlung verkürzt sich auf 15 bis 20 Minuten. Die Bestrahlungskapazität einer Klinik kann durch die neue Methode deutlich gesteigert werden.

Interdisziplinär behandeln und forschen
Am UKD bildet das System zudem die technologische Basis für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Fachbereichen. Der fachübergreifende Zugriff auf Bilddaten sowie die Planungs- und Behandlungssoftware liefert eine fundierte Datengrundlage für den interdisziplinären Ärzteaustausch sowie die regelmäßigen Tumorkonferenzen und bildet die Basis für eine stetige Weiterentwicklung der Strahlentherapie.

"Als größter deutscher Hersteller von Strahlentherapiesystemen fokussieren wir uns seit 20 Jahren auf zwei wesentliche Punkte: die kontinuierliche Verbesserung der Behandlung und der Lebensqualität für möglichst viele Krebspatienten", erklärt Stefan Vilsmeier, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Brainlab. "Dazu bieten wir Kliniken eine Behandlungstechnologie, in der medizinische Geräte und klinische Erfahrung miteinander verschmelzen. Mit der Novalis® Radiochirurgie Methode werden heute weit mehr Patienten behandelt als mit allen anderen spezialisierten Radiochirurgiesystemen zusammen. Es ist unser erklärtes Ziel, die hochpräzise Strahlentherapie weiter voranzutreiben, um noch mehr Krebspatienten Zugang zu dieser Behandlungsmethode ermöglichen zu können."

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